Siemens bewegt Schule

NEU im Juli 2022:

Am Ende des letzten Schuljahres konnten unsere beiden dritten und vierten Klassen im Rahmen unseres SIEMENS-Partnerschulprogramms „SIEMENS bewegt Schule“ unter dem Motto „Geschichte in Geschichten packen“ an den spannenden Workshops „Strom“ und „Mobilität“ teilnehmen.

VIELEN DANK dafür an Frau Benecke und das ganze Team „Geschichte in Geschichten packen“, die extra aus Berlin zu uns angereist sind!

„Faszination Strom und Verkehr“ –

#SiemensbewegtSchule an der Grundschule Erlangen-Frauenaurach

"Werner von Siemens war beim Militär, mit 18 Jahren. Als Kind war er sehr arm und später hat er sehr viele Experimente gemacht. Er hatte eine eigene Werkstatt mit seinem Freund zusammen. Er hatte noch 11 Geschwister. Zusammen waren sie 12 Kinder!"

Diese sehr detaillierte Rückmeldung aus einer dritten Klasse haben die beiden Kolleginnen Claudia Salchow und Isabelle Reckmann vom Siemens Historical Institute erhalten. Selbst nach einer Woche und vielen weiteren spannenden Themen ist dieses „schulfremde“ Wissen noch in den Köpfen der Kinder vorhanden.

Was hat es mit dieser Rückmeldung auf sich? Dafür bedarf es eines kleinen Exkurses:

Die Graswurzelinitiative #SiemensbewegtSchule setzt sich für Schülerinnen und Schüler sowie für Lehrkräfte aller Altersgruppen ein, um ihnen spannendes Wissen und zukunftsrelevante Themen mit auf den Weg zu geben. Frei nach dem Motto: „Brücken bauen, Wissen vermitteln, Austausch fördern“. Abgesehen von Strom und Verkehr gab es schon die einen oder anderen Einblicke – zum Beispiel ins Projektmanagement oder ins Programmieren für Schüler*innen, aber auch die Veranstaltung „Storytelling für Lehrkräfte“ war schnell ausgebucht. In genau diesem Kosmos bewegte sich auch die Veranstaltung an der Grundschule Erlangen-Frauenaurach Mitte Juli.

Kurz vor den Ferien gibt es oftmals ein „Recap“, wie man im „Business“ sagen würde. Neben den wichtigsten Themenblöcken werden auch Veranstaltungen rekapituliert und die Kinder haben die Möglichkeit, noch einmal über all das zu sprechen. Die zahlreichen Aussagen über die Veranstaltung sind in Form einiger Zitate eingebaut.

"Ich weiß jetzt, wer Werner von Siemens war und was ein Dynamo ist."

Das Siemens Historical Institute und dessen Arbeit stießen auf Neugierde und ein langanhaltendes Interesse: „Im Archiv wird wie bei den Detektiven gearbeitet; mit Handschuhen, Lupe und einem Detektiv-Computer“. Detektive sind besonders bei Kindern in diesem Alter wahre Helden – vorgelebt durch Formate wie „Fünf Freunde“ oder „Die drei Fragezeichen“ –, aber auch die Arbeit von Archivaren löste bei dem ein oder anderem Kind einen neuen Wunschberuf aus.

 Anschließend gab es einen Einblick in die Lebenswelt von Werner von Siemens. Wussten Sie, wie alt er war, als er in eine reguläre Schule kam? Oder wie alt er war, als er sich dem Militär anschloss? Die Einblicke in die ausgewählten Lebensstationen ermöglichte den Kindern einen Blick in die Vergangenheit.   Vertraut gemacht wurden sie vor allem mit dem Erfindergeist Werner von Siemens‘.

Für die dritten Klassen drehte sich alles um Strom. „Was braucht ab dem Aufwachen alles Strom?“ – diese erste Frage war für die schlauen Schüler*innen gar kein Problem: Wecker, elektrische Zahnbürste, Radio, Toaster etc. Wie aus der Pistole geschossen kamen die Antworten aus dem Plenum. Auch das eigens dafür erstellte Quiz, welche Geräte Strom benötigen, wurde blitzschnell gelöst und fachgerecht erklärt. Weiter ging es mit der altersgerechten Erklärung des dynamo-elektrischen Prinzips über die Funktionsweise des Dynamos bis hin zur revolutionären Wirkung dieser Erfindung. Die verschiedenen Inhalte wurden in Gruppenarbeiten und mit Arbeitsblättern vertieft – natürlich durfte hier ein kleiner Ausschnitt aus der „Sendung mit der Maus“ nicht fehlen.

"Werner von Siemens war ein toller Erfinder!"

Für die vierte Klasse standen ebenfalls die Arbeit des Siemens Historical Institute und die Biografie von Werner von Siemens‘ am Anfang der Veranstaltung. Anders als bei ihren Mitschüler*innen drehte sich das Thema hier um Mobilität. Natürlich kann man heutzutage Mobilität nicht ohne Strom denken, aber auch damals hatte Strom für die Mobilität eine wichtige Bedeutung. In der heutigen Zeit gibt es viele Verkehrsmittel, die durch Strom betrieben werden: Tram, Züge, etc. Aber auch hier überraschten die Schüler*innen mit tagesaktuellen Beispielen: E-Autos, Elektro-Roller aber auch E-Bikes wurden erwähnt.

Werner von Siemens sorgte damals schon mit der ersten elektrischen Lokomotive auf der Berliner Gewerbeausstellung 1879 für große Aufmerksamkeit.  Damit nicht genug: Er verfolgte den Traum, eine Hochbahn in Berlin zu errichten.  Sein Vorhaben wurde zunächst abgelehnt. Zugebilligt wurde ihm der Bau einer ebenerdigen Bahn. Als sie 1881 den Betrieb aufnahm, war sie die erste elektrische Straßenbahn der Welt.

Mittlerweile ist Elektrizität nicht mehr wegzudenken, wenn es um das Thema Mobilität geht. Damals nahm alles seinen Anfang in Berlin – und reicht bis in die Leben der Grundschüler*innen. Zwar fährt aktuell keine Straßenbahn in Erlangen, dennoch wussten die Kinder, dass in der Umgebung der Schule vergessene Schienen aus vergangenen Zeiten zu finden sind. Ergänzend hierzu kamen die vielen Meldungen zu Städtetrips und Fahrten mit Straßenbahnen aus anderen Städten wie München oder Berlin.  

Nach zwei Tagen und knapp 70 Schüler*innen konnten die beiden Kolleginnen des Siemens Historical Institute wieder die Rückreise nach Berlin antreten. Für die Schüler*innen beginnen nun die Ferien und sie erleben auf Reisen hoffentlich noch viele Überschneidungen von Strom und Mobilität – und wer weiß, vielleicht begleitet sie auch der Erfindergeist von Werner von Siemens‘.

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